PuMA Projekte

Digitalzertifikat für Kommunen

Kommunen stehen beispielsweise aufgrund des Onlinezugangsgesetzes vor großen Herausforderungen. Bis Ende 2022 sind Kommunen verpflichtet einen Onlinezugang zu allen Verwaltungsleistungen bereitzustellen. Die Initiative Digital Qualität Deutschland (DQD) beschäftigt sich damit, in Zukunft auch durch das Digitalzertifikat unterstützend tätig zu sein. Dabei soll eine aktive Auseinandersetzung der Kommunen mit den Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung gefördert werden.

Im Rahmen des Projektmoduls bei Herrn Prof. Dr. Werner Stork im Studiengang Public Management B. Sc. wurde das Pilotprojekt zu einem Digitalzertifikat für Kommunen in Kooperation mit der Firma e-hoch-3 aus Darmstadt durchgeführt. Weitere Unterstützung erhielt die Projektgruppe durch Frau Prof. Dr. Friederike Edel. Das Zertifizierungsverfahren dient der Ermittlung des digitalen Reifegrades von Kommunen bis zu einer Größe von etwa 30.000 Einwohnern. Die Ermittlung der Informationen wird mit verschiedenen Verfahren durchgeführt. Beispielsweise wurde die Bestandssituation in den 7 am Pilotprojekt teilnehmenden Kommunalverwaltungen Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Dieburg, Erzhausen, Ober-Ramstadt, Reinheim und Seeheim-Jugenheim auf Selbstauskunft basierenden Daten analysiert. Es wurde aber beispielsweise auch die Onlinepräsenz der Kommunen analysiert und bewertet. Das Digitalzertifikat für Kommunen zeichnet die Nutzung digitaler Daten, Automatisierung und Vernetzung aus.

Die Ergebnisse wurden am 30.01.20 auf dem 5. Wirtschaftsforum der Hochschule Darmstadt einer breiten Öffentlichkeit unter dem Titel "Next Practice Public Management - gemeinsam zur Digitalisierung im öffentlichen Sektor (Studierende h_da zusammen mit e-hoch-3 und HEAG)" präsentiert. Die Erkenntnisse aus den Zertifizierungsverfahren dienen ebenso als Basis für einen kooperativen und kollaborativen Austausch im Rahmen weiterer Digitalisierungsworkshops für Kommunen.

The creative bureaucracy festival

Innovative Ausbildung für die Verwaltung am Beispiel des größten Stadtentwicklungsprojektes aller Zeiten in Pfungstadt, Hessen.

Co-Creation in der Region – Wie aus einer großen Vision eine mission possible wird. In dieser Session werden am konkreten Beispiel die transferorientierte Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Stadtverwaltung dargestellt und die Möglichkeiten, dieses Modell auf andere Regionen gewinnbringend zu übertragen diskutiert.

Dabei werden spannende Leitfragen wie u.a. "Welche Ausbildung für die Verwaltung brauchen wir?", "Wie gelingt Innovation und Kompetenzaufbau konkret?" oder "Wie kann eine „Kultur der Verantwortung“ gestärkt werden" besprochen.

KommunalHub

Zukunftsprojekte für Kommunen: h_da@KommunalHub vernetzt Verwaltungspraxis und Hochschulausbildung

Das kommunalorientierte Transferformat vernetzt die h_da mit der Verwaltungspraxis. Im engen Austausch bearbeiten Lehrende und Studierende aus dem Studiengang Public Management Themen der jeweiligen Kommunen. Hervorragende Praktiker und Studierende arbeiten gemeinsam an umsetzbaren Projekten.

Beteiligte Pionierstädte sind Eltville am Rhein und die Kreisstadt Eschwege.