Information Management

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Mit der anhaltenden digitalen Transformation nimmt die Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologie und damit auch des Informationsmanagements über alle Unternehmen und Branchen weiter zu. Kein Arbeitsplatz kommt heute ohne IT-Unterstützung aus. Die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen schreitet weiter fort. Entsprechend hängt eine zunehmende Zahl von Geschäftsmodellen und Prozessen heute in entscheidender Form von digitalen Daten und weltweiter Vernetzung ab (Stichworte Industrie 4.0, Big Data, Cloud Computing, Data Driven Economy, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz).

Wie können Daten im Rahmen bestehender und neuer Geschäftsmodelle erfolgreich eingesetzt werden? Welche Methoden werden dazu eingesetzt? Welche Anwendungen gibt es, die diese Daten erzeugen verarbeiten, ausgeben, übertragen und speichern, und wie funktionieren sie im Unternehmen? Wie werden aus Daten Informationen für konkrete Zielgruppen?

Diese und weitere Fragen rund um den Einsatz von Informationstechnologie werden im Schwerpunkt „Information Management“ aus betriebswirtschaftlicher Perspektive beantwortet. Der Schwerpunkt verfolgt das Ziel, die zentralen Kompetenzen zu vermitteln, die nötig sind, um sich in einer Fachabteilung im Rahmen von Projekten mit Kolleginnen und Kollegen der IT abstimmen zu können oder im IT-Bereich typische Fragestellungen der Wirtschaftsinformatik zu beantworten. Dazu umfasst er eine Einführung in das Anforderungsmanagement, die Daten- und Prozessmodellierung, das Datenmanagement und die Datenanalyse sowie das Knowledge Management. Aber auch Fragen der Beschaffung des Customizing und der Implementierung von Anwendungen sowie die Entwicklung von IT-Strategien gehören dazu, ebenso wie solide Kenntnisse in den Disziplinen IT-Governance, IT-Risk und IT-Compliance. Die Veranstaltungen beinhalten auch praktische Erfahrungen mit dem Einsatz von betrieblichen Standardsoftwaresystemen (z.B. SAP) und der fachkonzeptionellen Modellierung (z.B. Visio/UML/BPMN).

Verwendbarkeit / Berufsbild

Ziel der Vertiefung ist es nicht, Informatik zu lehren, sondern Schnittstellenkompetenzen zu vermitteln und diese anhand praxisorientierter Fragestellungen zu trainieren. Schnittstellenkompetenzen sind aufgrund der zunehmenden Digitalisierung aller betrieblichen Funktionsbereiche zwingend notwendig, um die dort verwendeten Anwendungssysteme, aber auch neue digitale Geschäftsmodelle erfolgreich zu konzipieren, zu entwickeln, zu implementieren und zu betreiben. Die Nachfrage am Arbeitsmarkt wird auf Grund der zunehmenden Vernetzung, Digitalisierung und Automatisierung dauerhaft zunehmen.

Die erworbenen Kompetenzen lassen sich in allen Unternehmen aller Größen und Branchen einsetzen. Absolvent:innen mit dieser Vertiefungsrichtung sind daher in allen Branchen und Funktionen einsetzbar, sowohl in den klassischen Unternehmensbereichen Organisation und IT, als auch in Unternehmensberatungen oder in Softwarehäusern.

Module

Grundlagenstudium - Wichtige Voraussetzung

  • Erfolgreicher Besuch der Lehrveranstaltung "Information Management" im ersten Semester des Master BWL

Vertiefungsstudium

  • Methoden der Systementwicklung
  • Enterprise Resource Planning
  • IT-GRC-Management
  • Business Intelligence & Knowledge Discovery
  • Anwendungen in der Internetökonomie
  • Datenbanken