Marc Dobler

Geboren am 15.02.1983 in Schweinfurt
Studium der Energiewirtschaft von 09.2003 bis 01.2008
Diplomarbeit mit dem Thema „Wetterderivate im Energiehandel – Analyse der Einsatzmöglichkeiten im Strom- und Gashandel“
Abschluss als Diplom-Energiewirt (FH)

Nach der Abgabe meiner Diplomarbeit im Januar 2008 habe ich mich zunächst bei mehreren großen Energieversorgern beworben. Darunter war auch die E.ON Bayern AG, an deren Standort in Würzburg ich bereits 2006 mein Praxissemester absolviert hatte. Hier wurde mir ein 18-monatiges Traineeprogramm in der Vertriebssparte angeboten, welches ich im Juli 2008 begann. 

Die Entscheidung als Trainee ins Berufsleben einzusteigen, war für mich ideal. Man ist von Anfang an komplett in das jeweilige Team integriert. Man hat die Möglichkeit sich gezielt die Bereiche des Unternehmens anzuschauen, die einen interessieren. Dazu kommt der regelmäßige Austausch mit den anderen Trainees, durch den man sich ein kleines Netzwerk aufbauen kann. 

In meiner Hauptstation in Würzburg war ich im sogenannten Individualkundenvertrieb beschäftigt. Dabei ging es v. a. um die Strombelieferung von großen Industriekunden und Stadtwerken. Hier habe ich sämtliche Back-Office Tätigkeiten wahrgenommen, z. B. das Kalkulieren von Angebotspreisen, die Beschaffung von Strom- und Gasmengen sowie die Vor- und Nachbereitung von Vertragsabschlüssen. 

Nach dem Traineeprogramm habe ich als Prozessmanager zunächst weiter diese Aufgaben betreut sowie zusätzlich ein paar Sonderaufgaben übernommen wie die Koordination der Neukundenakquise in Unter- und Mittelfranken, Südhessen und Nordbaden. E.ON hatte inzwischen unbundlingkonform die Netzsparte vom Vertrieb getrennt. Ich war nun bei der E.ON Bayern Vertrieb GmbH angestellt.

Als im  August 2010 eine Stelle als Kundenbetreuer für kleine und mittlere Geschäftskunden frei wurde, habe ich zugeschlagen. Neben einem eigenen Kundenstamm habe ich damit einen unbefristeten Vertrag bei E.ON ergattert.

Die nach der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima ausgerufene deutsche Energiewende führte bei E.ON zu einem massiven Konzernumbau, von dem auch der Vertrieb nicht verschont blieb. Einige Standorte wurden geschlossen, Aufgaben wurden zentralisiert. Ich nutzte die Gunst der Stunde und wechselte im Juli 2013 in die sich gerade im Aufbau befindende Vertriebseinheit E.ON Energie Deutschland nach München. 

Hier bin ich seitdem als Kampagnenmanager für kleine und mittlere Geschäftskunden im Middle-Office tätig. Zu meinen Aufgaben gehört neben der Durchführung von Vertriebskampagnen der Aufbau des Segmentes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie die Harmonisierung und Standardisierung der Prozesse und Abläufe in den verschiedenen E.ON-Regionen in Deutschland.

Im Nachhinein betrachtet, war es für mich die absolut richtige Entscheidung Energiewirtschaft zu studieren. Einerseits erhielt ich mit meinem Diplom die „Eintrittskarte“ in einen der größten Energieversorger von Europa, andererseits kann ich auch heute noch von meinem im Studium erworbenen Fachwissen profitieren. Besonders in meiner Zeit als Kundenbetreuer war es nicht unwichtig, wenn man in Kundengesprächen auch mit Hintergrundwissen zu anderen Aspekten der Energiebranche glänzen konnte als nur mit dem Inhalt von Verträgen.

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